Checkliste Babysachen
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Was brauchen wir für unser Baby?
Die Vorbereitung auf ein Baby erfordert eine gewisse Planung, aber mit dieser Liste haben Sie die wichtigsten Dinge im Blick.
Achten Sie darauf, dass alle Produkte sicher und für Neugeborene geeignet sind. Viele Dinge können auch gebraucht gekauft oder von Freunden und Familie übernommen werden, um Ressourcen zu sparen.
Wichtig ist, dass Sie sich und Ihrem Baby eine sichere, komfortable Umgebung schaffen, in der Sie die erste gemeinsame Zeit genießen können.
Baby-Ausstattung für zu Hause
Spucktücher und Mullwindeln:
Egal ob als hygienische Unterlage, zum Zudecken oder wenn das Baby spuckt – Mullwindeln sind ein absolutes Must-Have in jeder Wickeltasche! – Davon benötigen Sie mindestens 20 Stück!
Wickeltasche:
Eine geräumige Tasche mit Fächern für Windeln, Feuchttücher, Wechselkleidung und Co. ist ein wichtiger Begleiter jeder Familie – Diese sollte bereits vor der Geburt gepackt sein, damit am Heimweg alles griffbereit ist.
Kleidung:
Neugeborene benötigen mehrere Strampler, Bodys, Mützen und Socken, am besten aus weicher Baumwolle. Die Verwendung von Second-Hand-Babykleidung ist empfehlenswert und umweltfreundlich. Vermeiden Sie es, sehr warme Kleidung zu kaufen. Greifen Sie besser auf mehrere Baumwollschichten zurück, um Ihr Baby im Zwiebellook zu kleiden. So können Sie besser auf die Wärmebedürfnisse Ihres Kindes eingehen. Für sehr kalte Tage ist ein Wollfleece-Overall sehr ratsam, da dieser wärmeregulierend und dennoch dünn ist. Damit können Babys auch gut in der Babyschale unter dem Gurt warmgehalten werden.
Windeln:
Ob Stoff- oder Wegwerfwindeln – stellen Sie sicher, dass Sie eine ausreichende Menge zu Hause haben, denn ein Baby sollte mindestens sechs bis acht nasse Windeln täglich aufweisen.
Feuchttücher oder Waschlappen:
Vermeiden Sie duftende Reinigungstücher und greifen Sie auf fertige Feuchttücher nur unterwegs zurück. Zuhause ist die Reinigung mit einem Waschlappen und klarem, warmen Wasser für die sensible Haut ihres Kindes sehr geeignet.
Wundcreme:
Um einen Windelausschlag zu behandeln, eignen sich duftstofffreie Pflegeprodukte aus der Apotheke oder Drogerie. Die intakte Babyhaut bedarf keiner zusätzlichen Pflege.
Babymassageöl:
Wenn Sie Ihren kleinen Schatz verwöhnen wollen, greifen Sie auf duftstofffreie, hochwertige Öle zurück. Mandelöl ist ein beliebtes Produkt auf dem Wickeltisch und eignet sich auch hervorragend zur Reinigung im Windelbereich.
Kirschkernsackerl oder Wärmeflasche:
Eine Wärmequelle kann bei Babys mit instabilem Wärmehaushalt sehr hilfreich sein, aber auch bei Bauchschmerzen wirken wärmende Auflagen lindernd.
Fieberthermometer:
Auch Neugeborenen können eine zu hohe oder niedrige Körpertemperatur aufweisen und zu Anfang mit ihrem Wärmehaushalt schwanken. Achten Sie beim Kauf eines Thermometers auf gute Produkte, die genaue Messungen liefern. Eine rektale Messung (im Anus) ist bei Neugeborenen besonders zuverlässig.
Babybadewanne oder Badeeimer:
Das erste Babybad lässt sich leichter in einer kleinen Wanne durchführen – hierbei gibt es eine riesige Auswahl an Vorrichtungen für jeden Geschmack. Wenn Sie über ein ausreichend tiefes Waschbecken verfügen, ist eine Anschaffung der Babywanne nicht zwingend notwendig. Kuschelige Badetücher, am besten quadratisch, runden ein entspanntes Babybad ab.
Wickelkommode oder Wickelplatz:
Es obliegt Ihnen, ob Sie eine Wickelkommode kaufen oder nicht. Sollten Sie weniger Platzkapazitäten haben, ist es auch möglich das Baby im Bett, auf der Couch oder mit einer geeigneten Unterlage im Bad zu wickeln. Auf jeden Fall sollten Sie alles, was Sie zum Wickeln benötigen, in Reichweite lagern. Optimal ist ein Wickelplatz in der Nähe eines Waschbeckens und ohne Zugluft. Eine Wärmelampe/Wärmematte ist kein Muss, aber Babys sind wesentlich entspannter, wenn ihnen wohlig warm bei der Körperpflege ist.
Babybett und Matratze:
Achten Sie auf eine qualitativ hochwertige Matratze – diese ist fest und zeichnet sich durch eine ausgewiesene Luftzirkulation aus. Die Verwendung von Second-Hand Matratzen ist aus hygienischen Gründen nicht empfehlenswert. Ein Nässeschutz sollte nur im Windelbereich angebracht werden, der Kopfbereich der Matratze muss gut belüftet sein. Ein Beistellbett, das später zu einem Bett umgebaut werden kann, ist gerade in den ersten Monaten sehr praktisch.
Bettwäsche und Schlafsäcke:
Vermeiden Sie Decken und Kissen im ersten Jahr aus Sicherheitsgründen. Besonders eignen sich Strampelsäcke, oder Schlafsäcke mit Ärmeln aus hochwertigen Materialien um das Baby zu wärmen und dennoch vor Überhitzung zu schützen.
Ernährung des Babys
Still-BH und Stilleinlagen:
Da sich die Form und Größe Ihrer Brust durch die Milchproduktion verändert, sehen Sie davon ab, mehrere Still-BH im Vorhinein zu kaufen. Wenn Ihr Baby etwa zwei Wochen alt ist, können Sie Ihre Größe besser einschätzen. Für die Zeit bis dahin, kaufen Sie am Ende der Schwangerschaft ein bis zwei gutsitzende BH, die etwas größer sind.
Stilleinlagen verhindern Milchflecken auf Ihrer Kleidung. Die Verwendung von Stilleinalgen ist nicht für jede Stillende notwendig.
Milchpumpe:
Die Anschaffung einer Milchpumpe ist keine Voraussetzung für einen erfolgreichen Stillstart. Oftmals ist es ausreichend, eine Pumpe erst im Bedarfsfall zu kaufen oder im Sanitätshaus oder in der Apotheke zu entlehnen.
Stillkissen:
Unabhängig von der Ernährung Ihres Kindes ist es ratsam, ein Kissen für die bequeme Lagerung des Kindes beim Stillen/Füttern zu verwenden. Stillkissen sind bereits in der Schwangerschaft bei Seitenschläferinnen sehr beliebt, weil sie die Hüfte entlasten und den Bauch stützen.
Fläschchen und Sterilisator:
Für Eltern, die Flaschennahrung bevorzugen oder zufüttern müssen, kann ein Sterilisator praktisch sein. Achten Sie beim Kauf der Fläschchen auf eine altersgerechte Größe und ergonomische Saugerform.
Milchpulver:
Falls Sie nicht stillen, sollten Sie im Vorfeld die geeignete Nahrung auswählen und zu Hause lagern. Ihre Hebamme kann Sie hierbei und auch bei der Auswahl der Sauger- und Fläschchen beraten.
Schnuller:
Viele Neugeborene haben ein ausgeprägtes Saugbedürfnis, da dies ihr Überleben sichert. In den ersten Wochen ist es sinnvoll, auf einen Schnuller zu verzichten, damit Ihr Kind das Trinken an der Brust gut erlernen kann. Sollten Sie danach einen Schnuller verwenden wollen, achten Sie auf eine ergonomische Schnullerform und lassen Sie sich von Ihrer Hebamme beraten.
Unterwegs mit dem Baby
Kinderwagen:
Ein Kinderwagen ist nicht zwingend notwendig, Sie können ebenso eine Tragehilfe nutzen! Sollten Sie einen gewissen Kinderwagen im Auge haben, erkundigen Sie sich frühzeitig um dessen Anschaffung, da lange Lieferzeiten häufig sind.
Autositz oder Babyschale:
Sollten Sie Ihr Kind mit dem Auto transportieren, so ist die Verwendung einer Babyschale gesetzlich vorgeschrieben. Achten Sie auf die richtige Größe und Sicherheit und lassen Sie sich im Fachgeschäft beraten.
Tragehilfen:
Eine Tragehilfe oder ein Tragetuch ist besonders praktisch für Ausflüge oder beim Einkaufen. Achten Sie beim Kauf auf eine gute Qualität und dass die Größe auch anderen potentiellen Tragenden passt. Eine Trageberatung kann bei besonderen Bedürfnissen sehr hilfreich sein.
Spielzeug:
Ein Neugeborenes benötigt kein Spielzeug. Seine ersten Entwicklungsschritte kann es am besten beim Kuscheln verarbeiten – zusätzliche Reize sind in den ersten Wochen nicht zielführend, da sie die Wahrnehmung des Kindes überfordern können.