Wann starten?
Ab einem Alter von etwa 10 Wochen können sich Babys mit ihren Eltern unter professioneller Anleitung spielerisch im Wasser bewegen. In Babyschwimmkursen wird mit Liedern, abwechslungsreichen Übungen und lustigem Spielmaterial das Schwimmen erlernt.
Frühförderung im Wasser
Spielerisch werden Vorübungen zum Brust- und Rückenschwimmen gemacht. Und nach einer gewissen Gewöhnung an das nasse Element und mit ein wenig Vertrauen können die Babys sogar richtig „floaten“. Hierbei geht es nicht nur um die richtige Technik. Die Bewegung im Wasser fördert schon sehr früh die körperliche, aber auch die geistige Entwicklung deines Kindes. Zudem werden soziale Kompetenzen durch die Interaktion in der Gruppe angeregt. Der Körperkontakt zu dir oder einer anderen Bezugsperson gibt deinem Baby die Sicherheit, sich im Wasser zu bewegen, auszuprobieren und schließlich zu lernen, allein zu schwimmen. Diese Kompetenz macht nicht nur Spaß, sondern ist auch ein wichtiger Faktor für die Sicherheit deines Kindes. Die körperliche Nahe zwischen Kind und Bezugsperson im Wasser fördert zudem die Bindung, da beide das „Kuschelhormon“ Oxytocin ausschütten.
Tipps für den Start
Es gibt ein großes Angebot an Schwimmkursen für Babys. Schau‘ dich rechtzeitig nach dem passenden Kurs in deiner Nähe um, da die Kurse recht beliebt bei Jungmamas und -papas sind. Zum Kurs komm wenn möglich am besten so, dass dein Baby satt und ausgeschlafen ist. Eine Schwimmwindel brauchst du nicht. Dafür aber eine Badehose, deren Bündchen dicht abschließen, damit Stuhl gegebenenfalls nicht auslaufen kann. Baby’s „kleines Geschäft“ landet ohnehin im Wasser – das verhindert auch die Schwimmwindel nicht, da sie sich im Handumdrehen mit Wasser vollgesogen hat. Nimm auch ausreichend viele Handtücher mit ins Bad, damit du deinen Schatz sowohl nach dem Schwimmen als auch nach dem Duschen in ein trockenes Tuch wickeln kannst und er oder sie nicht zu sehr auskühlt. Nach dem Kurs schlafen die meisten Kinder sehr schnell ein. Also nicht zu sehr beim Anziehen trödeln, gut einpacken und vor allem eine Haube auf den möglicherweise noch leicht feuchten Kopf setzen und dann ab in Trage/Tuch/Kinderwagen/Babyschale fürs Auto. Jetzt wird dein Kind im Schlaf alle neuen Eindrücke und Erfahrungen verarbeiten.
Nicht auf biegen und brechen
Sollte dein Kind einmal keinen Spaß am Schwimmen haben, zwinge es nicht. Vielleicht reicht es an diesem Tag dann einfach, vom Beckenrand aus zuzusehen. Lass deinem Zwerg Zeit, sich an die ungewohnte Umgebung und das Wasser zu gewöhnen. Wickle deinen Schatz in ein trockenes Handtuch, seht gemeinsam zu und kommentiere für ihn oder sie das, was ihr seht. Und nach ein paar Minuten oder spätestens beim nächsten Termin probiert ihr es wieder! Hat dein Kind auf Anhieb Freude am Babyschwimmen, dann rein ins Vergnügen und genießt das gemeinsame Plantschen!